Angeblich hat Europa den Anschluss an die Digitalisierung verpasst. Angeblich wird die digitale Welt von Amazon, Google und Facebook dominiert – so wie vor einigen Jahren von Nokia, Kodak und MySpace. „Dabei hat Google gar keine Zukunft“, stellt Digitalisierungsexperte Christoph Holz eine gewagte These auf. Über diese „Illusion des Faktischen“ sprach Holz am Montag, 28. Juni, bei der Wirtschaftsakademie der OÖNachrichten im Linzer Brucknerhaus.
Christoph Holz erklärt die komplexe digitale Welt auf unvergleichliche und feinsinnige Art und seine spannenden Perspektiven zeigen den größeren Kontext, aber auch die ganz persönlichen Auswirkungen auf den Einzelnen. Der Informatiker und Raumfahrttechniker weiß, wovon er spricht. Er studierte an der TU München, ist Start-up-Gründer, Silicon Valley-Enterpreneur, Business-Angel, ein echter Cyborg und überzeugter Querbinder. Wie kaum ein anderer „übersetzt“ er digitales Wissen in logische Zukunftsszenarien und überraschende Konsequenzen. Seine Tätigkeit als Redner, Moderator und Hochschullektor führte Holz von der CeBit und TEDx bis zu Google in Kalifornien. Seine klugen und humorvollen Ausführungen nehmen den Menschen die Angst vor der Veränderung und beinhalten viele smarte Anregungen, die sich unmittelbar in die Praxis umsetzen lassen.
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