OÖN-Wirtschaftsakademie diesmal mit Kriminalpsychologe Thomas Müller über den Umgang mit Krisensituationen.

„Wer Menschen verstehen will, muss sie in Krisensituationen beobachten. Da tritt ihr wahrer Kern zum Vorschein“, ist Thomas Müller überzeugt. Der Kriminalpsychologe, Profiler und Buchautor nahm diese Woche die OÖN-Wirtschaftsakademie im Linzer Brucknerhaus zum Anlass, um beim Publikum „das Samenkorn der Resilienz zu säen“. Damit meint er innere Stärke und Widerstandsfähigkeit, um kritische Situationen zu meistern.

Müller: „In schwierigen Lagen können Sie die Kontrolle wiedererlangen, wenn Sie sich selbst weiterentwickeln. Probieren Sie etwas anderes aus oder betrachten Sie einen anderen Aspekt.“ Es brauche dazu die Bereitschaft, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen und sich als Persönlichkeit nicht wichtig zu nehmen. „Nehmen Sie sich selbst aus der Bedeutung“, rät Müller.

Angst sei zwar für Menschen lebensnotwendig, aber wenn sie lähme, gelte es, etwas dagegen zu tun. Ein Perspektivenwechsel ermögliche, die Ängste der Kunden, Mitarbeiter und Partner zu verstehen. Es brauche Kenntnis über das eigene Selbstwertgefühl. Diesem käme man mit zwei Fragen auf die Spur: „Was ist meine Bedeutung in Zusammenhang mit anderen Menschen, und was brauche ich, damit es mir gut geht?“

Hier geht’s zum ganzen OÖN-Bericht!


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