Mit Charme und einer unterhaltsam servierten Portion Fachwissen überzeugte die Kärntner Körpersprache-Expertin Monika Matschnig ihr Publikum bei der OÖN-Wirtschaftsakademie im Linzer Brucknerhaus.
Gleich zum Start räumte sie mit bekannten Allgemeinplätzen auf. Etwa, dass Menschen, wenn sie ihre Arme verschränken, ablehnend und desinteressiert seien. „Das stimmt so nicht. Diese Haltung ist einfach bequem und zeigt, dass dieser Mensch im Augenblick nicht handeln will oder muss. Sobald Menschen aktiv werden, auch geistig, öffnen sie sich.“ Allerdings – das sei durch Studien festgestellt – würden verschränkte Arme zu einer um 38 Prozent geringeren Informationsaufnahme führen. Wer richtig interpretieren will, beziehe winzige Bewegungen im Gesicht mit ein. „Wer die Arme verschränkt und die Lippen aufeinander presst, ist tatsächlich für nichts offen.“
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