Gute Architektur verlangt Mut, nicht nur von den Architekten selbst, sondern auch von den Bauherren. Mut bewies auch die Jury beim Daidalos, indem sie die herkömmliche Kategorisierung von Architektur-Wettbewerben verließ und mit „Gelungene Reparatur“, „Mutiges Experiment“ und „Freundlicher Freiraum“ einen neuen Weg ging. 66 Einreichungen gab es. Zum dritten Mal wurde der Daidalos vergeben, und es war zum dritten Mal ein voller Erfolg. Bei der stimmungsvollen Gala in der Linzer Tabakfabrik konnten sich rund 200 Gäste davon überzeugen.
Die Kategorien beim Daidalos wurden diesmal nicht nach Funktionen wie Wohnen, Bildung und Gewerbe unterschieden. Es ging stattdessen darum, welche Art von Mehrwert ein Gebäude für Raum und Gesellschaft schafft. Nicht immer erschließt sich die Qualität eines Gebäudes allein aus Plänen und Bildern. Auf die Vorauswahl anhand der eingereichten Unterlagen folgte deshalb eine Besichtigungsfahrt quer durch das Land. Die Jury legte viel Wert auf das Erleben der Architektur vor Ort, das Gespräch mit den Nutzern, darauf, wie Bauwerk und Mensch zusammenspielen.
Die OÖNachrichten haben mit der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten den Daidalos ins Leben gerufen. Partner sind das afo architekturforum oberösterreich, Energie AG Power Solutions, Land Oberösterreich, Hypo Oberösterreich und WAG Wohnungsanlagen GmbH.
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