Der Ausnahme-Musiker Hubert Achleitner alias Hubert von Goisern zog beim Literaturforum am Mittwoch, den 29. September 2021, einmal mehr mit seiner Stimme die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in seinen Bann. Diesmal aber ohne Band und in ungewöhnlichem Erzählmodus. Er las aus seinem ersten Roman „Flüchtig“. Ich durfte nicht nur durch den Abend führen, sondern erstmals auch im Talk mit dem Weltstar plaudern.
Hubert Achleitner, bekannt als Hubert von Goisern, gab im Talk zuerst Einblick in den Entstehungsprozess seines Erstlings. Die Idee dazu hatte er schon 2003, lange Zeit kamen ihm aber musikalische Projekte wie die völkerverbindende Donaureise 2009 dazwischen. Diese Tournee dokumentierte der Goiserer in einem Sachbuch. Dessen unverbindlicher und überkorrekter Stil ließ in ihm endgültig den Wunsch nach einem Roman reifen. Darin wollte er „Haxln stellen, runterschmeißen und vergiften“. In Notizbüchern entwickelte er zuerst die Figuren, die allmählich Fleisch und Blut gewannen. Auch die Geschichte nahm immer mehr Konturen an. Wo die Worte nicht mit den Empfindungen Schritt halten konnten, baute er Liedtexte aus seinem Repertoire ein.
Hier die Zusammenfassung des interessanten und kurzweiligen Abends:
0 Kommentare